Übersicht Nepal 2001
2001 - NEPAL TREKKING
1.+2.Okt.2001
Ein Reisebericht von Joachim Jansen
1. TREKKINGTAG

Heute geht es endlich los. Am frühen Morgen starten wir mit dem Bus Richtung Pokhara. Über 2 Stunden kämpft sich der kleine Bus die Hänge des Kathmandutals hinauf, vorbei an den kleinen Dörfern Belakhu, Dabrani und Mugling erreichen wir den Abzweig bei Dumre wo wir die Hauptstraße Richtung Besi Sahar verlassen. Gegen Mittag erreichten wir unser Ausgangsziel Besi Sahar (823m) wo wir uns noch einmal stärken konnten bevor es los ging.

Kurz nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg. Die Götter wahren uns nicht gerade gut gesinnt den es fing an zu regnen. In stetem Auf und Ab ging es in etwa zwei Stunden zur Hängebrücke von Khudi, der ersten Herausforderung denn die paar Baumstämme kann man eigentlich kaum Brücke nennen. Wir folgten dem Marsyangdi-Tal wo man bei gutem Wetter angeblich einen schönen Blick auf den 7879m hohen Himalchuli haben soll, bis wir nach ca. 45 min. über eine weitere Brücke unser Tagesziel Bhulbule (846m) erreichten.

2. TREKKINGTAG

An einem hohen Wasserfall vorbei zieht sich die Route nun am linken Ufer des Marsyangdi Khola entlang und hätte wohl bei gutem Wetter den Blick auf den majestätischen Manaslu (8162m) freigegeben. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir Ngadi wo den Ngadi Khola auf einer Hängebrücke überquerten, an der folgenden Weggabelung hielten wir uns links und erreichten nach weiteren eineinhalb Stunden unser Tagesziel Bahundanda auf einer Höhe von ca. 1300m.
Nach einem späten Mittagessen machte ich mich mit zwei Leidensgenossen aus der Gruppe noch einmal auf die nähere Umgebung zu erkunden. Wir hatten uns einen kleinen Bergkamm ausgesucht den wir in ca. eineinhalb bis zwei Stunden meistern sollten. Der Weg führte uns zunächst quer durch das Dorf wo wir plötzlich mitten auf dem Hof einer Schule standen und uns erst einmal orientieren mussten wo wir wohl den Weg verlassen hatten. Wir folgten dem Weg der nun stetig steiler wurde weiter durch die Ausläufer des Dorfes. Hinter dem Dorf veränderte sich der ausgetretene Weg in eine einzige Stufenhölle. Nach ca. einer Stunde erreichten wir unser Ziel von wo wir trotz der Wolken einen herrlichen Blick auf die umliegende Hügel hatten. Da wir nun auf Wolkenhöhe kamen fielen die Temperaturen rapide und wir entschlossen uns schnell wieder umzukehren.