Am frühen Morgen machten wir uns nachdem wir unser Gepäck aus den Zimmern geholt und im Kleinbus verstaut hatten auf den Weg zum Flughafen von wo unser Trip zum Everest starten sollte. Das Einchecken verlief problemlos und auch das abwiegen des Gepäcks verlief ohne größere Schwierigkeiten. Bei der Handgepäck Durchsuchung fiel mein Taschenmesser nicht weiter auf, die Beamten waren mehr auf Suche nach Drogen (Glück gehabt). Dann mußten Alexa und ich unsere Seesäcke doch noch mal aufschließen weil ein übereifriger Beamter sich über die Schlösser geärgert hatte und uns deswegen nochmals kontrollieren wollte. Anschließend drängelten wir uns alle mit den anderen Gruppen in die Wartehalle wo wir noch ca. eine Stunde warten mußten bis wir zu unserem Flieger gebracht wurden. Die Zweimotorige Propellermaschine von Yeti-Air machte einen soliden Eindruck so das wir uns ohne weitere Verzögerungen auf die schmalen Sitze zwängten. Der Flug selbst dauerte etwa 40 Minuten. Der Anflug auf Lukla und die Landung wahren schon etwas besonderes, das kleine Dorf mit seiner steil ansteigenden Landebahn tauchten recht unvermittelt auf und man hatte den Eindruck wir würden jeden Moment gegen den Berg prallen. Kaum wahren wir aus dem Flieger raus wurden wir auch schon vom Rollfeld geschoben die Beamten mahnten uns zur Eile da schon die nächsten Flugzeuge im Anflug wahren.

Nach dem wir unsere Sachen wieder hatte, trugen wir sie zu einer nahe gelegene Herberge wo wir Frühstücken wollten. Hier merkten wir zum ersten mal das wir schon auf 2866m wahren und wir schon ins schnaufen kamen. Vor dem Haus empfingen uns schon unsere Träger mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Beim ersten Frühstück mit der Gruppe merkten wir schon das es nicht einfach sein würde es allen recht zu machen. Einige konnten sich hier schon nicht entscheiden was sie wollten und zögerten unseren Aufbruch unnötig lange hinnaus. Dieses Problem sollte uns auf der gesamten Tour verfolgen. (Hey man muß nähmlich wissen wir sind in einem 3.Weltland und nicht Zuhause, also schraubt eure Ansprüche ein wenig runter). So jetzt aber genug mit der Nörgelei, ich werde versuchen das Thema im weiteren Verlauf zu meiden :-).

Im Anschluß an unser Frühstück machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel dem Dorf Phakding. Nach anfänglichem auf und ab ging es nur noch bergab auf ca. 2500m um uns besser an die Höhe gewöhnen zu können. Am frühen Nachmittag kamen wir in Phakding an und besichtigten die Lodge wo wir die erste Nacht auf unserer Tour verbringen sollten. Nachdem wir die Sachen auf dem Zimmer hatten liefen wir noch etwas durch das Dorf und schauten uns die Umgebung etwas genauer an, im Anschluß gab es Abendessen und wir vielen ziehmlich tot ins Bett.