Um 4:00 Uhr klingelte der Wecker den pünktlich um 5:00 Uhr sollte es los gehen. Den Aufstieg zu See kann man nur Vormittags wagen da ab Mittag ein stürmischen Wind aufkommt der den Auf- und Abstieg zu gefährlich macht. Nach ca. einer Stunde mit der Taschenlampe in der Hand ging gegen 6:00 Uhr hinter uns die Sonne auf. Nachdem sich das Tal langsam mit Licht gefüllt hatte und die umliegenden Berge in das gleißende Sonnenlicht getaucht wahren hatten wir einen phantastischen Blick auf die gesamte Bergwelt. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir des schwerste Stück des Aufstiegs. Von hier ging es ca. eine halbe Stunde in Serpentinen steil bergauf bevor wir die restliche Wegstrecke auf einer Art Hochplateau zum See zurück legten. Nach ungefähr 3 Stunden Gesamtaufstieg bot sich uns ein grandioser Blick auf den Tilicho See und den angrenzenden Tilicho Peak.

Leider mussten wir uns nach einer Stunde wieder auf den Rückweg machen da wir sonst unser Tagesziel nicht mehr erreicht hätten. Wir gingen den selben Weg den wir gekommen wahren in ca. eineinhalb Stunden wieder zurück zum Base Camp wo wir Mittagspause machten. Nach dem Auf- und Abstieg von jeweils 900 Höhenmetern wahren wir alle froh wieder im Base Camp angekommen zu sein. Wir packten unsere sieben Sachen und schickten unsere Träger schon mal los bevor wir uns gegen 2:00 Uhr selbst auf den beschwerlichen Rückweg nach Khangsar machten wo wir im selben Haus wie auf dem Hinweg übernachten sollten. Unterwegs warteten unsere Träger schon auf uns um uns an den schwierigsten Passagen behilflich zu sein und wir wahren alle froh nach einem Tag an dem wir nun schon 12 Stunden auf den Beinen wahren endlich ins Bett zu fallen.