Übersicht Nepal 2002
2002 - NEPAL - Everesttour
Ein Reisebericht von Joachim Jansen
Trekking Tag 10
Von Gorak Shep nach Dzonglha

Nach einer unruhigen Nacht mit Frost an der Innenseite der Fenster, schleiften wir uns zum Frühstück. Heute stand eine wahre Marathonstrecke auf unserem Programm. Von Gorak Shep machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Lobuche, wir liefen denselben Weg zurück den wir auch schon gekommen wahren. Wir hatten den Eindruck er währe doppelt so lang wie der hinweg. Der Weg über die schwierigen Geröllhalden zehrte an unseren Kräften und wir waren froh als wir die ersten Zeltlager von Lobuche erkennen konnten. Nach einer kurzen Rast ging es weiter entlang des Khumbu Gletschers bis sich der Weg gabelte und wir nun auf der linken Talseite entlang des Awi Peaks weitergingen. Auf der anderen Talseite konnten wir die Stelle erkennen wo die Steinchörten errichtet worden waren an denen wir auf dem Hinweg vorbei gekommen waren. Der Weg führte weiter Bergab bis zum Chola Tsho See auf 4590m wo wir die nächste Rast einlegten.

Den See hatten wir vor ein paar Tagen schon auf unserer Tour zum Nangkar Tshang in der Ferne leuchten gesehen, aber direkt oberhalb des Randes funkelte er noch intensiver in Türkisgrün. Von hier ging es wieder Bergauf bis nach Dzonglha (4830m) wo wir nach fast 8 Stunden endlich die Rucksäcke abschnallen konnten. Hier hatten wir richtig Glück den mit uns war die Hütte restlos voll so das unsere Träger und Führer nur noch im Gemeinschaftsraum Platz zum schlafen fanden. Nach dem sich das Wetter kurzzeitig verschlechtert hatte und wir total von Wolken verschluckt wahren klarte es zum Abend wieder auf und wir hatten einen herrlichen Sonnenuntergang. Völlig erschöpft und mit dem Wissen um die schwierige Etappe am nächsten Tag vielen wir wie Tod in unsere Betten.

10. Tag