BRYCE CANYON
Der 145 km² große Nationalpark umfaßt mehrere hufeisenförmig oder amphitheaterartig ausgebildete Talbuchten, in denen gelblich- weiße bis rostrote Felsnadeln und Felstürme wie eine zu Stein gewordene Armee von menschlichen Lebewesen stehen. Regen und Winterfrost haben über Jahrmillionen die bizaren Felsskulpturen aus dem weichen, von Eisen- und Manganspuren bunt gefärbten Sandsein modeliert. Der zwischen 2000-2800 m hoch gelegene Park ist die Heimat bzw. das Rückzugsgebiet etlicher Pflanzen- und Tierarten. In den tälern herrschen Wacholder- und Kiefernbäume vor. Je höher man kommt desto mehr Tannen, Fichten und Espen gibt es. Imposant sind auch die Limber Pines, die sich mit ihren starken Wurzeln auch an rutschgefährdeten Stellen festhalten und die Bristlecone Pines, die bis zu 1700 Jahre alt sind. In den Felslabyrinthen und Wäldern kann man Maultierhirsche, Erdhörnchen, Luchse und Kojoten und mit etwas Glück auch Adler und Falken beobachten.
Heute ging es schon um 5 Uhr los, da wir den grandiosen Sonnenaufgang am Sunrise Point miterleben wollten. Während des Sonnenaufgangs wurden die Gesteinsformationen des Canyons in ein buntes Farbmeer getaucht.
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